Unser Ranking der 5 besten Mittelfeldspieler der Bundesliga-Hinrunde 2017/2018
Selbst in einem eigentlich doch so homogenen Bereich des Fußballs wie dem Mittelfeld muss man zugeben, dass die Aufgaben im offensiven und defensiven Mittelfeld sich doch arg unterscheiden. Zudem spielt ein zentraler Mittelfeldspieler ein ganz anderes Spiel als einer auf der Außenbahn. Dennoch wird “das Mittelfeld” gemeinhin als einer der drei Mannschaftsteile der Feldspieler wahrgenommen, der enger zusammengehört als die übrigen Spieler zueinander. Weshalb auch wir ein Ranking der fünf besten Mittelfeldspieler der abgelaufenen Hinrunde der 1. Bundesliga erstellt haben und hier präsentieren möchten – natürlich ohne Anspruch darauf, in dieser Frage eine ultimative Instanz zu sein.
Auch defensiv aufzuräumen ist eine große Kunst
Rang 5 – Charles Aranguiz. Die erste Nennung in dieser illustren Runde geht an einen Südamerikaner, der schon seit 2015 in der Bundesliga spielt, sich erst jetzt aber so richtig in Szene setzen konnte. Überragende Leistungen, die großen Anteil am Aufschwung von Bayer Leverkusen in den Wochen haben, machen den kleinen Chilenen aus dem zentralen Mittelfeld von Bayer zu einem der Ausnahmekönner der Bundesliga – zumindest in dieser Hinrunde. Ein gutes Auge und ein schnelles Denken haben viel dazu beigetragen, dass Charles Aranguiz sich unserer Einschätzung nach zu den Topspielern im Mittelfeld in dieser Hinrunde zählen darf.
Rang 4 – Javier Martinez. Beim FC Bayern ist es kein Geheimnis, dass man Javier Martinez auf der richtigen Position einsetzen muss. Das tut Jupp Heynckes wieder und so kann der inzwischen schon im sechsten Jahr in München spielende Spanier wieder so richtig wirksam werde im Spiel des Rekordmeisters. Mit positiven Auswirkungen auf das Gesamtgefüge, zumal Martinez im Normalfall auch trotz seiner Zweikampfhärte sehr besonnen auftritt. Im defensiven Mittelfeld hat er in den letzten 8, 10 Spiele so überzeugt, dass er für uns hier in diese Liste gehört, wenn auch nicht der absolute Topmann ist.
Frischer Schalker und alter Leverkusener Hase
Rang 3 – Amine Harit. Olaf Thon lobte ihn erst zuletzt in den höchsten Tönen. Vom Franzosen, der aus Nantes erst vor dieser Saison ins Revier kam, dürfe man noch viel erwarten Viel war es allerdings auch schon jetzt, was Amine Harit bereits in dieser Saison zeigte. Flink und mit gutem Auge und vor allem mit hervorragender Technik und eben solchem Spielverständnis, ist er eine der möglichen Lösungen, das Niveau beim FC Schalke sehr hoch zu halten, falls Leon Goretzka den Club verlassen sollte. Aktuell einer der Top-Spieler der Bundesliga.
Rang 2 – Lars Bender. Den Ruhm erhalten meist die offensiven Mittelfeldspieler. Aktuell ist in Lars Bender aber ein defensiver Mann einer der beiden besten Akteure im Mittelfeld. Schon seit 2009 bei Bayer, hatte er früher immer wieder unter Schwankungen, nicht zuletzt wegen vieler Verletzungen, zu leiden. Im Moment ist er topfit, was er dann durch Abrufen seiner ganzen Qualitäten im defensiven Mittelfeld endlich einmal ausnutzen kann. In dieser Form auch ein klarer Kandidat für Jogi Löw, allerdings gilt es die Top-Form der Hinrunde auch in der Rückrunde zu bestätigen.
Ein Mann aus Österreich an der Spitze
Rang 1 – Marcel Sabitzer. Ein Österreicher als bester Spieler der Bundesliga, wenn auch nur in einem Teilbereich – das hat es lange nicht mehr gegeben. Doch der nicht mehr ganz so junge Grazer (Jahrgang 1994) hat gezeigt, dass er alles besitzt, was man braucht, um sogar in der Champions League zu bestehen. Erst Recht natürlich in der Bundesliga, so wie in dieser Hinrunde, als Sabitzer für uns bester Mann im Mittelfeld war, natürlich ohnehin in einem sehr guten Team, aus dem er aber auch noch einmal heraussticht.
Keine Kommentare vorhanden