Unterschenkel amputiert: Homburgs Stürmer Steimetz und der schwere Schicksalsschlag
Es gibt sicherlich keine schlimmeren Gründe für einen Fußballspieler seine Karriere zu beenden, wie eine Krankheit oder eine Verletzung. Für den Franzosen Thierry Steinmetz vom Regionalligisten FC Homburg kam es jetzt ganz dick: Wegen einer bösartigen Tumorerkrankung wurde dem 33-jährigen der rechte Unterschenkel amputiert.
Steinmetzt ist inzwischen wieder zu Hause
In einer Mitteilung des Vereins heißt es dazu: „Diese Operation wurde bereits letzte Woche bei Thierry Steimetz durchgeführt. Er ist mittlerweile wieder zuhause und ihm geht es den Umständen entsprechend gut.“ „So schwer dieser Schritt für ihn und seine Familie auch war, gibt er Thierry die Chance auf ein gesundes Leben – und es gibt nichts Wichtigeres“, sagte Homburgs Sportvorstand Angelo Vaccaro. Bereits im Jahr 2015 wurde dem Stürmer ein gutartiger Tumor aus der Wade entfernt. Nachdem er aber wieder an der gleichen Stelle Schmerzen bekam und daraufhin bei einem Arzt vorstellig wurde, wurde der bösartige Tumor festgestellt. Eine Amputation des betroffenen Körperteils war die vielversprechendste Heilungsmethode. Steinmetz kam 2014 vom luxemburgischen Klub F91 Düdelingen zum FC Homburg. Große Bekanntheit erreichte er zuvor, als er mit Düdelingen den österreichischen Meister Red Bull Salzburg in der Qualifikation für die UEFA Champions League bezwingen konnte. Er schoss dabei zwei Tore. Außerdem spielte Steimetz in Frankreich beim FC Metz. Für Homburg absolvierte er insgesamt 50 Ligaspiele und erzielte dabei 13 Treffer.
Keine Kommentare vorhanden