Urs Fischer wird neuer Trainer beim FC Union Berlin
Foto: Urs Fischer/Imago/Matthias Koch
Beim Zweitligisten FC Union Berlin gibt es einen neuen Chefcoach: Der Schweizer Urs Fischer tritt die Nachfolge von André Hofschneider an, der seinerseits im Dezember für Jens Keller übernommen hatte und dem Verein in der kommenden Saison als Trainer noch erhalten bleiben wird. Union-Präsident Dirk Zingler ist klar, dass ” wir unser selbst gestecktes Ziel, den Aufstieg in die Bundesliga, klar verfehlt haben” und nun ein Neuanfang her muss. Gestartet als Aufstiegsfavorit mussten die Berliner im Laufe der Saison sogar um den Klassenerhalt bangen.
Mit Basel zweimal Meister, einmal Pokalsieger
Fischer hat einen Vertrag bis 2020 unterschrieben. Der 52-jährige bringt eine ganze Menge Erfahrung mit in die Hauptstadt: Er war von 2015 bis 2017 Trainer des FC Basel, mit er zweimal Schweizer Meister wurde und einmal den Pokal holte. Doch die internationalen Erfolge blieben aus und so wurde sein Vertrag in Basel nicht verlängert. Aber er sammelte internationale Erfahrungen in insgesamt sechs Gruppenspielen der UEFA Champions League und kam in der Europa League bis ins Achtelfinale, wo dann gegen den FC Sevilla Schluss war.
“Gestaltungsspielraum klug nutzen”
“Urs Fischer ist ein gestandener Fußballlehrer, der über einen reichhaltigen Erfahrungsschatz auf höchstem Niveau verfügt”, lobt Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Profifußball. “Seine Fußball-Philosophie, seine Vorstellungen von der täglichen Arbeit mit der Mannschaft und sein authentisches Auftreten in den Gesprächen haben uns überzeugt, mit ihm den passenden Trainer gefunden zu haben.” Und Fischer: “Die Anfrage von Union hat mich gleichermaßen überrascht wie gefreut“, erklärt Fischer. “Schweizer Trainer haben im deutschen Fußball bereits einige Spuren hinterlassen und ich werde alles dafür tun, um diesen eine weitere Erfolgsspur hinzuzufügen. Die Bedingungen bei Union sind hervorragend, der Verein ist ambitioniert und wir haben zur neuen Saison einigen Gestaltungsspielraum. Diesen gilt es klug zu nutzen, um im Sommer eine starke und dominante Mannschaft an den Start zu bringen.”
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