Vereinslos: Kehrt Ujah in die Bundesliga zurück? Drei Klubs wohl interessiert
Anthony Ujah könnte zeitnah in die Bundesliga zurückkehren. Der Stürmer hat seinen Vertrag bei seinem chinesischen Arbeitgeber Liaoning FC nach dessen Abstieg aus der Chinese Super League vorzeitig aufgelöst und ist somit ablösefrei zu haben. Den 27-Jährigen soll es vornehmlich nach Deutschland ziehen, wo er vor seinem Wechsel im Sommer 2016 für Werder Bremen, den 1. FC Köln und FSV Mainz in der Bundesliga spielte und 23 Tore und 76 Partien erzielte. Zudem verbuchte er in 62 Zweitliga-Spielen 24 Tore. Am Wochenende weilte Ujah in Hoffenheim und verfolgte die 0:3-Pleite seiner Kölner Ex-Kollegen, wobei nur zwei Plätze neben ihm Hannover 96-Manager Horst Held saß. Den Niedersachsen wird Interesse an einer Verpflichtung des Angreifers nachgesagt, die bereits im Sommer im intensiv um dessen Dienste buhlten.
Foto: Imago/Imaginechina
Ujah-Poker: Mischen neben H96 auch Köln und Bremen mit?
Damals scheitere ein Transfer noch aufgrund der hohen Ablöseforderung von Liaoning, doch nach dessen Vertragsauflösung hat sich die Ausgangslage grundlegend verändert. In Hannover holte man zwar statt Ujah den Brasilianer Jonathas, aber es ist durchaus vorstellbar, dass Mittelstürmer erneut ein heißes Thema bei den Roten wird. Vor allem, wenn man im Winter einen Abnehmer für Ersatzstürmer Charlison Benschop findet.
Aber nicht nur Hannover 96 werden als Kandidaten gehandelt, sondern auch seine Ex-Klubs Köln und Bremen sind im Gespräch. Die beiden Kellerkinder können Verstärkung für die Offensivabteilung bestens gebrauchen, wobei Ujah wohl sofort weiterhelfen könnte. Über eine mögliche Rückkehr in die Bundesliga sagte der Nigerianer dem „Bonner General-Anzeiger“: „Schauen wir mal.“ Zunächst will sich der Rechtsfuß Urlaub gönnen und dann „etwas Neues suchen“. Übrigens: Ujahs Frau und Tochter wohnen weiterhin in Köln und haben auf einen Umzug nach China verzichtet.
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