Verliert der HSV bei Transfers Geld an Kühne?
Foto: Imago/Sven Simon
Der Hamburger SV muss seinen Kader für die 2. Bundesliga verkleinern – zumindest, was die teuren Spieler angeht. Dazu gehört auch Luca Waldschmidt, der seine 5 Millionen Euro Ausstiegsklausel dazu nutzte, um zum SC Freiburg zu wechseln. Doch das schnelle Geld könnte dem Verein nur zum Teil zustehen, wie die „Bild“ berichtet. Denn demnach könnte den Hanseaten Geld durch die Lappen gehen. Nur 3,7 Millionen Euro stehen dem HSV nur zu. Der Grund: Waldschmidt kam 2016 im Rahmen des „Spieler-Kauf-Programms“ zum ehemaligen Bundesligadino, dass der damalige Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer gemeinsam mit Investor Kühne initiierte.
1,3 Millionen könnten dem Hamburger SV durch die Lappen gehen
Bisher wurde vereinsintern davon ausgegangen, dass die Klausel, die besagt, dass Kühne die 1,3 Millionen Euro Differenz wieder zurückerhält, nur dann greift, wenn die Hanseaten dauerhaft im Europapokal vertreten sein würden. Dem Bericht des Boulevard-Blattes zufolge, habe Kühne bereits angekündigt, das Geld zurückfordern zu wollen – allerdings hat er dies noch nicht mit Nachdruck getan. Auf jeden Fall aber ist bekannt, dass Kühne sich als Investor aus dem Verein zurückziehen wird. „Ich werde den Verein nicht weiter fördern“, so der 81-jährige Logistikunternehmer gegenüber der „Sport-Bild“.
Kühne will den Hamburger SV nicht weiter unterstützen
Kühne begründet seine Entscheidung damit, dass der HSV nicht dazu bereit sei, die Satzung zu ändern, damit er mehr als 24,9 Prozent der AG-Anteile kaufen könne. Sein Wunsch, „meine Anteile langfristig aufstocken zu können“, werde „nicht respektiert“, so Kühne. Bernd Hoffmann, der als Vereinspräsident und Vorstandschef bei den Hanseaten am Steuer sitzt, sei für so eine Änderung nicht zu haben.
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