VfB Stuttgart: Alternativen zu Badstuber gesucht – Insua will „natürlich“ bleiben

Veröffentlicht am 18.01.2018 - Kategorien: 1. Bundesliga

Während ein Verbleib von Holger Badstuber über die Saison hinaus beim VfB Stuttgart äußerst fraglich erscheint, sieht es bei Emiliano Insua deutlich besser aus. Der Vertrag des 29-jährigen Argentiniers läuft im Sommer aus, doch nach seiner Liebeserklärung für den VfB riecht es stark nach einer Verlängerung. Auf die Frage, ob er bei den Schwaben bleiben wolle, antwortete Insua der „Bild“: „Natürlich! Meine Familie und ich sind sehr glücklich hier, haben inzwischen viele Freunde.“ Ein erstes Gespräch über eine Vertragsverlängerung fand schon stand, Ende Februar oder Anfang März wollen sich beide Seiten erneut an einen Tisch setzen. Unter Hannes Wolf gehört Insua zum erweiterten Stammpersonal, wobei der Trainer vor allem die Vielseitigkeit des Linksverteidigers schätzt, der auch variabel im Mittelfeld eingesetzt werden kann.

Reschke über Badstuber: „Wir beschäftigen uns mit Alternativen“

„Ich versuche hier beim VfB zu helfen, wo der Trainer mich hinstellt. Das Wichtigste für mich ist, dass ich spiele“, ergänzte Insua, der seit 2015 für die Stuttgarter spielt.

Dagegen bereitet man sich am Neckar langsam aber sicher auf einen Abschied von Holger Badstuber vor, dessen Vertrag ebenfalls Ende Juni ausläuft. Am liebsten wolle man mit dem Innenverteidiger verlängern, wie auch Sportvorstand Michael Reschke im „kicker“ zu verstehen gibt: „Holger hat bisher eine sehr starke Saison gespielt, wir brauchen ihn.“

Doch der ehemalige Bayern-Verteidiger will unbedingt wieder international spielen, sodass man sich in Stuttgart entsprechend vorbereitet. „Wir beschäftigen uns mit Alternative, das müssen wir ja.“ Badstuber selbst hat Vertragsgespräche bislang abgelehnt, wofür Reschke Verständnis hat: „Holger ist in einer Findungsphase seiner sportlichen Stabilität. Er will gesund und fit sein, seinen Körper in den Griff kriegen und denkt im Moment in kurzen Abschnitten. Aber er will sich jetzt nicht erklären, was die nächste Saison angeht.“