VfB Stuttgart: Bankdrücker Asano bangt um WM-Ticket – „Werde nervös“
Foto: Stadion VfB Stuttgart/Fussball.com
Allen Unkenrufen zum Trotz hat Neu-Trainer Tayfun Torkut den VfB Stuttgart auf Anhieb wieder in die Erfolgsspur geführt und eindrucksvolle vier Siege in Folge gefeiert. Doch längst nicht jeder VfB-Akteur schwimmt auf der Euphoriewelle mit. Das gilt insbesondere für Takuma Asano, der unter Korkut überhaupt keine Rolle spielt und gänzlich auf das Abstellgleis geraten ist. Der Offensivakteur ist gefrustet und sorgt sich um seinen WM-Traum. „Wenn ich an das Ziel WM denke, dann werde ich nervös“, gesteht der Japaner im „kicker“. Der 23-Jährige muss sich bei den Schwaben klar hinter Anastasios Donis und Chadrac Akolo einordnen.
„Weiß nicht, was ich machen soll“
Und angesichts der Erfolgsserie ist zumindest nicht kurzfristig mit einer Besserung der verzwickten Lage für Asano zu rechnen. Auch persönliche Gespräche mit dem Coach waren bislang fruchtlos, sodass beim Angreifer, den die Stuttgarter noch bis Sommer vom FC Arsenal ausgeliehen haben, die Verzweiflung wächst: „Ich weiß nicht, was ich machen soll.“
Asano 2018 noch ohne eine Spielminute
Seit Korkut das Zepter am Neckar übernommen hat, kam Asano nicht ein einziges Mal zum Zuge und schaffte es in den fünf Partien überhaupt nur einmal in den Spieltagskader. Ansonsten schmorte der Angreifer auf der Tribüne. In der gesamten Rückrunde wurde Asano noch nicht einmal berücksichtigt, der in der Hinserie noch 15 Mal eingesetzt wurde und dabei siebenmal in der Startelf stand (1 Tor).
Für die japanische Nationalmannschaft bestritt Asano bislang 17 Länderspiele, doch gänzlich ohne Spielpraxis in Stuttgart, rückt das erhoffte WM-Ticket immer mehr außer Reichweite. Bei der WM-Endrunde in Russland bekommen es die Samurai Blue in der Gruppenphase mit Senegal, Polen und Kolumbien zu tun.
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