VfB Stuttgart: Reschke stärkt Trainer Wolf – Mane-Kaufoption wird nicht gezogen, aber…
Foto: Carlos Mane/Imago/Pressefoto Baumann
Nach fünf Niederlagen aus den letzten sechs Spielen ist der VfB Stuttgart tief in den Abstiegssumpf geraten. Der Vorsprung auf die Abstiegszone ist auf 4 Punkte geschmolzen und der jüngste Auftritt bei der 2:3-Pleite in Mainz macht nicht gerade Mut. Da verwundert es nicht, dass VfB-Trainer Hannes Wolf vermehrt ins Fadenkreuz der Kritik geraten ist. Doch der Sportvorstand Michael Reschke stärkt dem 36-jährigen Übungsleiter den Rücken und ist im Gespräch mit den „Stuttgarter Nachrichten“ bemüht, jegliche Trainerdiskussion im Keim zu ersticken: „Wir dürfen nicht den Fehler machen, uns zu sehr auf den Trainer und einzelne Personen zu fokussieren. Es geht hier nicht um Hannes Wolf, Michael Reschke oder irgendjemand anderen. Es geht hier um den Klub, um den VfB Stuttgart.“
Reschke: Werden Kaufoption für Mane nicht ziehen, aber…
Zugleich hat sich der 60-Jährige zur Personalie Carlos Mane geäußert. Den Flügelflitzer haben die Schwaben noch bis zum Saisonende von Sporting Lissabon ausgeliehen, können ihn aber dank der Kaufoption für 15 Millionen Euro fest verpflichten. Reschke betont, dass man sich um einen weiteren Verbleib von Mane bemüht, aber nicht um jeden Preis: „Die Klausel mit der Kaufoption werden wir nicht ziehen. Alles andere ist noch offen. Wir werden uns im April oder Mai mit Carlos und seinem Verein Sporting Lissabon zusammensetzen, um über Lösungsansätze nachzudenken.“
Carlos Mane wird in dieser Saison nicht ein Spiel für den VfB Stuttgart absolvieren. Nachdem der 23-Jährigen die Hinrunde wegen einer Knie-Operation verpasste, zog er sich kürzlich einen Sehnenriss im Training zu, der ihn bis zum Ende der Spielzeit außer Gefecht setzt. In der Vorsaison verhalf der portugiesische Offensivakteur den Brustringträgern zum direkten Wiederaufstieg und verbuchte in 19 Spielen satte 15 Torbeteiligungen (6 Tore, 9 Vorlagen).
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