VfB Stuttgart will Rechtsverteidiger Hadergjonaj von Ingolstadt
Auf der Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger ist der VfB Stuttgart offenbar beim FC Ingolstadt fündig geworden. Objekt der Begierde ist Florent Hadergjonaj! Die Schwaben sollen nach übereinstimmenden Medienberichten von „Bild“ und „Blick“ auch schon ein Angebot in Höhe von vier Millionen Euro für den Schweizer eingereicht haben. Die Schmerzgrenze der Schanzer liegt jedoch bei fünf Millionen Euro. Dabei will der Zweitligist Hadergjonaj nur ungern verkaufen, da man für die Mission direkter Wiederaufstieg keinen Leistungsträger verlieren will. Doch der 23-Jährige, der noch bis 2020 vertraglich gebunden ist, will die Chance wahrnehmen und hat den FCI bereits um eine Freigabe gebeten.
Hadergjonaj seit Wechselwunsch-Äußerung nur 2. Wahl
Mit einem Engagement bei einem Bundesligisten rechnet sich Hadergjonaj auch deutlich bessere Chancen für einen Platz im Kader der Schweizer Nationalmannschaft für die WM 2018 in Russland aus. Sollte er diese Saison lediglich 2. Liga spielen, würde das die Aussichten des Abwehrspielers auf ein WM-Ticket deutlich schmälern. Hadergjonaj wechselte erst vor einem Jahr von den Young Boys Bern nach Ingolstadt, wo er sich schnell einen Stammplatz als Rechtsverteidiger erkämpfte und zu den Leistungsträgern gehörte (25 Spiele), aber letztendlich in die 2. Bundesliga abstieg.
Interessant: Seitdem Hadergjonaj seine Wechselabsichten kundgetan hat, ist er aus der Startelf geflogen. Zumindest wurde er bei der 0:1-Pleite zum Zweitliga-Auftakt gegen Union Berlin erst spät eingewechselt.
Beim VfB Stuttgart bemühte man sich seit einiger Zeit um einen neuen Rechtsverteidiger, wobei mit Michael Lang vom FC Basel bereits ein Schweizer am Neckar gehandelt wurde. Doch die Schwaben halten Ausschau nach jüngeren Spielern, die einen höheren Wiederverkaufswert versprechen. Somit passt Hadergjonaj genau ins schwäbische Beuteschema.
VfB-Trainer Hannes Wolf hat zuletzt Matthias Zimmermann, Benjamin Pavard oder Jean Zimmer als Rechtsverteidiger aufgeboten, von denen aber keiner den Übungsleiter überzeugen konnte. Den besten Eindruck hinterließ noch Pavard, aber der Franzose wird wohl in der Innenverteidigung benötigt.
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