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VfL Bochum: Für Robin Dutt sind Aufstiegsträume erlaubt

Foto: Robin Dutt/Imago/Revierfoto

Vor wenigen Wochen noch musste man beim VfL Bochum ernsthaft damit rechnen, dass man erstmals in die 3. Liga absteigen könnte. In der historisch engen Tabelle der 2. Bundesliga hat man sich seit dem Wechsel zum neuen Coach Robin Dutt aber wieder nach oben gearbeitet. 14 Punkte aus den letzten sechs Spielen sind mehr als ein Drittel der gesamten Punkte, die der VfL Bochum in dieser Saison geholt. Deshalb steht Bochum jetzt auch schon wieder auf Rang 7. Für Robin Dutt ist es erlaubt, jetzt sogar wieder von der Relegation zu träumen – jener für den Aufstieg in die 1. Bundesliga.

In der Chaos-Saison zeichnet sich ein gutes Ende ab

Chaotischer hätte die Saison bis zur Ankunft von Robin Dutt kaum verlaufen können. Drei Trainer hatte man bis dahin verschlissen, zudem wurde Manager Christian Hochstätter, immerhin seit 5 Jahren im Amt, nach großen Protesten der Anhängerschaft entlassen. Und sportlich lief es auch überhaupt nicht. Am 20.
Spieltag hatte man noch genau einen Punkt Vorsprung vor den Abstiegsrängen.

Doch Robin Dutts Wirken hat die Lage völlig verändert. Obwohl man keine Verstärkungen in der Winterpause gekauft hatte, spielt der Kader wieder so, wie man sich das vor der Saison eigentlich vorgestellt hatte. Damals sah man sich beim VfL Bochum als ernsthafter Anwärter auf den Aufstieg in die 1. Bundesliga, zumal es in dieser Zweitligasaison nicht so klare Favoriten gibt wie in der Vorsaison den VfB Stuttgart und Hannover 96.

Bochumer Team und Trainer bleiben auf dem Boden

“Bei uns hebt niemand ab”, sagt Robin Dutt zur nun deutlich besseren Tabellenlage. Träumen sei aber ausdrücklich erlaubt, meint Dutt. Damit spielt er darauf an, dass der VfL Bochum im Falle eines Sieges im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern nur noch drei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz hätte, zumindest für einige Stunden lang.

Er selbst denke aber nicht an die Tabelle. Die Aufgabe gegen die Lauterer werde schwer genug. Diese sind 5. der Rückrundentabelle. Für Dutt dürfte es dennoch eine ziemliche Genugtuung sein, dass er auf seiner aktuellen Station jenen Erfolg hat, der ihm zuvor verwehrt geblieben war. Bei seiner letzten Station Werder Bremen wurde er nach 9 Saisonspielen ohne Sieg entlassen. Das droht ihm in Bochum vorerst nicht, auch wenn der Traum vom Aufstieg nicht wahr werden sollte.

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