VfL Osnabrück verstärkt sich mit Schiller – Verteidiger kommt ablösefrei aus Magdeburg
Foto: Felix Schiller/Imago/Nordphoto
Der VfL Osnabrück hat den ersten Neuzugang für die kommende Saison an Land gezogen. Wie der Drittligist offiziell bestätigt, schließt sich Felix Schiller vom Ligarivalen und frisch gebackenen Aufsteiger 1. FC Magdeburg den Niedersachsen an. In Osnabrück unterzeichnete der Innenverteidiger einen Zwei-Jahres-Vertrag bis Ende Juni 2020. Bei den Lila-Weißen begrüßt man den 28-Jährigen, dessen Kontrakt in Magdeburg im Sommer ausläuft, mit offenen Armen. „Felix Schiller ist ein erfahrener Drittligaspieler, der bei seinen bisherigen Stationen mit seiner Spielweise zu überzeugen wusste. Wir sind froh, dass er sich für den VfL entschieden hat und wir ab Sommer den weiteren Weg gemeinsam gehen werden“, erklärt VfL-Sportdirektor Benjamin Schmedes.
Schiller: Zeit für eine neue Herausforderung
Der 1,90 Meter große Abwehrrecke, der für Magdeburg, Oberhausen und Bremen II insgesamt 121 Drittligaspiele absolvierte, betont derweil: „Ich hatte sechs tolle Jahre in Magdeburg, die mit dem Zweitliga-Aufstieg gekrönt wurden. Nun ist es an der Zeit, mich einer neuen Herausforderung zu widmen. Die habe ich beim VfL Osnabrück gefunden. Nach der Saison werden die Akkus neu geladen, um mit Start der Vorbereitung voll da zu sein.“
Da der 1. FC Magdeburg angesichts der künftigen Zweitligazugehörigkeit Schiller keine Planungssicherheit garantieren konnte, hatte er sich „schweren Herzens“ für einen Tapetenwechsel entschieden. Der Defensivspezialist, der dank seiner robusten Spielweise einer der Publikumslieblinge beim FCM ist, wurde in der laufenden Saison von einer Beckenverletzung und einem Muskelfaserriss ausgebremst, sodass er lediglich 16 Ligaeinsätze zu Buche stehen hat, von denen er acht über die vollen 90 Minuten bestritt.
Bei den Lila-Weißen soll Schiller der löchrigen Abwehr künftig zu mehr Stabilität verhelfen. Schließlich haben nur die beiden Absteiger Rot-Weiß Erfurt (68) und der Chemnitzer FC (69) mehr Gegentore in dieser Saison kassiert als Osnabrück (60), die aktuell Tabellen-17. sind.
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