VfL Wolfsburg: Gladbach-Angebot bracht Arnold „ins Grübeln“
Im Sommer buhlte Borussia Mönchengladbach um die Dienste von Maximilian Arnold, doch der Mittelfeldspieler entschied sich für einen Verbleib beim VfL Wolfsburg. „Wolfsburg ist nicht irgendein Verein, der Klub liegt mit am Herzen“, betonte Arnold im Interview mit dem „kicker“, erklärte aber auch, dass er sich mit einem Wechsel durchaus befasste: „Es ist nun mal so, dass ich gerne spielen würde, immer spielen will. Das ist aber normal und bei jedem Spieler so. Wenn man nicht unangefochten ist, gerät man automatisch ins Grübeln. Erst recht nach der U-21-Europameisterschaft, die für mich gut gelaufen ist.“ Der 23-Jährige hatte die deutsche Junioren-Nationalmannschaft als Kapitän zum Titel geführt.
Foto: Imago/Christian Schroedter
Arnold wegen Kapitänsamt enttäuscht
In der abgelaufenen Saison musste sich Arnold unter Trainer Andries Jonker des öfteren mit der Jokerrolle begnügen, dennoch sei das Verhältnis zum Übungsleiter nicht gestört. Es habe einen „offenen Meinungsaustausch“ gegeben, stellte der Linksfuß klar. Zugleich zeigte sich das Wolfsburger Eigengewächs aber etwas enttäuscht, dass er bei der Kapitänsfrage nicht berücksichtigt wurde. „Über Mario Gomez als Kapitän müssen wir nicht sprechen, aber an zweiter oder dritter Stelle hätte ich mich schon eingeordnet.“ Doch als Vertreter bekamen die erfahrenen Neuzugänge Paul Verhaegh und Ignacio Camacho den Vorzug. „Ich laufe hier jetzt doch nicht als Stinkstiefel durch die Gegend, nur weil ich kein Kapitän bin“, ergänzte Arnold.
Für die Niedersachsen, wo er noch einen Vertrag bis 2020 besitzt, stand er beim vergangenen 1:0-Sieg in der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt das erste Mal in der noch jungen Saison in der Startelf, nachdem er nach der U21-EM mit Trainingsrückstand zum Wolfsrudel zurückkehrte und im Pokal nicht berücksichtigt wurde und gegen den BVB für 20 Minuten eingewechselt wurde.
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