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VfL Wolfsburg: Labbadia und Schäfer stellen sich den Fans

VfL Wolfsburg

Foto: Imago/Hübner

Der VfL Wolfsburg hat eine schlimme Saison hinter sich. Zum zweiten Mal hintereinander musste sich der Verein in die Relegation begeben und konnte den Klassenerhalt nur knapp sichern. Dabei hatten vor einem Jahr noch Olaf Rebbe und Andries Jonker versprochen, den Verein in geordnete Bahnen zu führen, zurück zu den großen Erfolgen von 2009 (Meisterschaft) und 2015 (Pokalsieg). Doch es kam anders und Rebbe und Jonker sind schon lange wieder Teil der VfL-Geschichte. Besser machen wollen es nun Jörg Schmadtke, Marcel Schäfer und Bruno Labbadia. Gestern Abend stellten sie sich den Fans und standen Rede und Antwort.

Labbadia will den Bock umstoßen

Die Begrüßung für Labbadia hätte herzlicher sein können, als er den Posten als Cheftrainer zum Ende der vergangenen Saison antrat, gab es noch unschöne Sprechchöre gegen ihn: „Wir steigen ab, wir kommen nie wieder – wir haben Bruno Labbadia“ sangen die Ultras. Doch die Fans sind inzwischen wieder etwas milder gestimmt. Der Verein verzichtete darauf, die Saisonvorbereitung in einem teuren Trainingslager zu absolvieren, blieb stattdessen zuhause. „Ich hatte selten in den letzten Jahren so viel Freude auf die Vorbereitung“, sagte Labbadia.

„Ehrlich gesagt: Ich möchte es schaffen, hier wieder den Bock umzustoßen und gemeinsam mit Mannschaft und den Fans den Klub wieder nach vorne zu bringen.“

Viel Applaus für Schäfer

Das Treffen mit den Fans erachtet der Coach als wichtig: „Es ist unheimlich wichtig, sich mit unseren Fans zu Beginn einer Saison in einer entspannteren Atmosphäre zusammenzusetzen und auszutauschen. Dass die Fans diese Möglichkeit so engagiert und zahlreich angenommen haben, freut uns natürlich umso mehr.“ Viel Applaus gab es für Marcel Schäfer, dem Rekordfeldspieler der Wölfe, der nach dem Ende seiner aktiven Karriere bei den Tampa Bay Rowdies nun wieder nach Wolfsburg zurückgekehrt ist, um gemeinsam mit Schmadtke und Labbadia die Mannschaft in sichere Fahrwasser zu führen. „Während der letzten zwei Saisonfinals habe ich aus der Ferne genauso mitgezittert wie alle Fans. Deshalb kann ich die Sorgen der Menschen absolut nachempfinden“, erklärte Schäfer. „Arbeit, Fußball, Leidenschaft – diesen Slogan müssen wir alle zusammen täglich mit Leben füllen. Deshalb ist es unverzichtbar, dass wir gemeinsam mit den Fans an einem Strang ziehen.“

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