VfL Wolfsburg: Origi zweifelt an Liverpool-Zukunft – „Schwer zu sagen“
Im Sommer zahlte der VfL Wolfsburg dem FC Liverpool 6,5 Millionen Euro für die einjährige Leihe von Divock Origi. Bei den Wölfen wusste der Offensivakteur bislang zu überzeugen und brachte es in elf Ligaspielen auf vier Tore und eine Vorlage. Im Gespräch mit dem „Independent“ hat der 22-Jährige nun betont, dass er sich einen Verbleib beim VW-Klub über die Saison hinaus vorstellen könnte und zeigte sich zugleich hinsichtlich einer Zukunft bei den Reds unsicher: „Das ist schwer zu sagen. Was ich jetzt schon sagen kann, ist, dass ich mein Talent irgendwann auf einem konstanten Level zeigen möchte.“ Bedeutet im Klartext: Origi will regelmäßig spielen und bei den Niedersachsen erhält er die gewünschte Spielzeit unter Trainer Martin Schmidt.
Foto: Imago/Thomas Frey
Origi-Konkurrenz beim FC Liverpool deutlich stärker
„Das ist nur möglich, wenn man spielt, sich zeigt und durch gute oder schwierige Momente geht“, ergänzte der belgische Nationalspieler. Beim FC Liverpool hat Origi in der Offensive eine ungleich höhere und stärkere Konkurrenz als in Wolfsburg. Für das Sturmzentrum und die rechte Außenbahn hat LFC-Coach Jürgen Klopp mit dem gesetzten Mohamed Salah, Daniel Sturridge, Roberto Firmino sowie den Allroundern Adam Lallana und Alex Oxlade-Chamberlain starke Anwärter zur Verfügung.
„Ich bin glücklich. Ich bin an einem Ort, wo ich wachsen, spielen und viel lernen kann. Es ist eine große Liga mit interessanten Spielen. Ich kann es nur positiv sehen und versuchen, das Maximum rauszuholen“, fuhr Origi weiter fort. Eine Kaufoption konnte sich der VfL Wolfsburg zwar nicht sichern, dennoch betonte Wölfe-Sportchef Olaf Rebbe erst kürzlich, dass es „fahrlässig“ wäre, wenn man sich nicht darum bemühe, Origi über das Saisonende hinaus zu halten. In Liverpool hat der belgische Nationalspieler noch einen Vertrag bis 2019.
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