VfL Wolfsburg: Unzufriedener Knoche denkt an Wechsel – „Ich will spielen“

Veröffentlicht am 11.11.2017 - Kategorien: 1. Bundesliga

Robin Knoche liebäugelt mit einem Abschied vom VfL Wolfsburg, kann und will sich der Verteidiger doch nicht mit seiner Reservistenrolle anfreunden. Aber über die kommt der 25-Jährige, der seit zwölf Jahren im Verein ist, unter Trainer Martin Schmidt bislang kaum hinaus. Dass Knoche seiner aktuellen Situation nichts abgewinnen kann, überrascht nicht. „Natürlich wurmt es mich, nicht immer zur ersten Elf gehört zu haben“, erklärte der Innenverteidiger gegenüber der „Bild“ und ergänzte: „Die Tendenz von mir geht dahin, dass ich spielen will. Ich bin ja nicht hier, um anderen beim Spielen zuzugucken. Ich will selber auf dem Platz stehen.“ War das Eigengewächs der Niedersachsen noch zu Saisonbeginn unter Ex-Coach Andries Jonker Stammkraft, kommt er unter Schmidt kaum noch zum Zuge.

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Drei Bundesligisten offenbar an Knoche interessiert

Die Statistik untermauert den Abwärtstrend eindeutig. Zwar stand Knoche beim letzten Ligaspiel gegen Hertha BSC (3:3) über die vollen 90 Minuten auf dem Platz und bereitete dabei sogar ein Tor vor, doch zuvor blieb er fünf Mal am Stück ohne eingewechselt zu werden auf der Bank. Somit bringt er es in der noch jungen Schmit-Ära lediglich auf zwei Spiele. Da überrascht es wenig, dass aus dem Umfeld des ehemaligen Nationalspielers schon seit einiger Zeit ein Wechsel im Winter in Erwägung gezogen wird.

Knoche, der bei den Wölfen noch einen langfristigen Vertrag bis 2020 besitzt, soll auch schon das Interesse von Borussia Mönchengladbach, Hannover 96 und dem 1. FC Köln auf der Liste stehen. Doch der 1,90 Meter Mann, dessen Marktwert auf 4,5 Millionen Euro geschätzt wird, hält sich einem zeitnahen Wechsel betreffend noch zurückhaltend: „Darüber kann man im anderen Zeitraum sprechen. Natürlich macht sich jeder über seine eigene Karriere Gedanken.“