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VfR Neumünster heute gegen Kilia Kiel: Wird der sicher Absteiger unterschätzt?

Heute um 14:00 Uhr gibt es in Neumünster ein Fußballspiel zu sehen: Der VfR empfängt in der Schleswig-Holstein Liga den FC Kilia Kiel. Ein Spiel, bei dem die Heimmannschaft durchaus in Versuchung kommen könnte, den Gegner nicht sonderlich ernst zu nehmen. Denn die Kicker aus der Landeshauptstadt belegen mit nur 10 Punkten den letzten Tabellenplatz und sind schon lange in der Oberliga nicht mehr konkurrenzfähig.

Foto: shutterstock/Stockfoto-ID: 394207927

Kilia Kiel ohne Torwart – Feldspieler zwischen den Pfosten

Das Fiasko um Kilia Kiel gipfelt derzeit in der Torwartproblematik. In insgesamt sechs Spielen musste ein Feldspieler den Platz zwischen den Pfosten einnehmen. Vier Mal musste Marcel Schwantes diese Position einnehmen und kassierte in jedem Spiel drei Gegentreffer. Je einmal standen Jonas Nöhr (0:9 gegen Eutin) und am vergangenen Montag Olivier Dreier (1:3 gegen Risum-Lindholm) im Tor. Dreier wird auch heute Nachmittag wieder im Tor stehen, immerhin hat er bereits einen Elfmeter halten können. In den vergangenen 17 Spielen konnte Kiel nur einen einzigen Punkt holen, beim 3:3 gegen TuS Hartenholm. Hier endete eine Serie mit 14 Niederlagen in Folge. Am Ende der Saison steht bereits fest, dass sich die Kieler Mannschaft komplett auflösen und in alle Himmelsrichtungen verstreuen wird. So wechselt Trainer Lars Dubau zum TSV Schilksee und nimmt auch gleich die beiden Spieler Yannik Jakubowski und Franko Milbradt mit. All das sind Fakten, die dazu führen könnten, dass der VfR nicht so ganz ernsthaft an die Sache herangehen wird. Trainer Thomas Möller sagte gegenüber FuPa: „Aber auf Jux und Dollerei habe ich gar keinen Bock“, betont VfR-Trainer Thomas Möller. Gleichwohl räumt er ein: „Garantieren kann ich natürlich für nichts.“ Zumal auch die Zuschauer an diesem Nachmittag ausbleiben werden. Der bisherige Minusrekord von 286 Zuschauern gegen Risum-Lindholm wird wohl noch einmal unterboten werden Grund: Der Hamburger SV kämpft zur gleichen Zeit zuhause gegen den 1. FSV Mainz ums Überleben in der Bundesliga, das möchte gefühlt jeder Norddeutsche sehen. „Das kann man aber auch bei uns in gemütlicher Runde gemeinsam mit Freunden im Vereinsheim“, so Möller – hoffnungsvoll hört sich das aber nicht an.

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