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Videobeweis auch bei der Weltmeisterschaft 2018 in Russland im Einsatz?

Der Videobeweis wird in der Bundesliga seit dem Beginn der Saison getestet. Und er sorgte bereits oft genug für Unmut. Denn neben den zahlreichen berechtigten Korrekturen waren auch vielen Entscheidungen dabei, die ohne das Eingreifen des Video-Schiedsrichters richtig verlaufen wären. Die Folge: Statt der Korrektur einer Fehlentscheidung gab es einfach eine neue Fehlentscheidung. Egal, ob Funktionär, Spieler, Fan oder Experte: eine nicht unbedeutende Anzahl wünscht sich die Abschaffung, 47 Prozent der Spieler sind gegen den Videobeweis. Doch vieles deutet daraufhin, dass diese Technik in der Bundesliga ab der kommenden Saison fest eingeführt wird. Und auch bei der Weltmeisterschaft in Russland könnte das System bereits eine Rolle spielen.

800 Spiele ausgewertet – Bilanz positiv

Der Videobeweis wurde im vergangenen Jahr in mehr als 20 Ländern und Verbänden getestet und kam in 804 Spielen zum Einsatz. Durchschnittlich gab es dabei weniger als fünf Situationen, in denen der Videobeweis hätte angewendet werden können, aber in zwei Drittel der Spiele musste hiervon kein Gebrauch gemacht werden. „Die Auswertung von über 800 Spielen mit Videobeweis hat positive und ermutigende Ergebnisse gebracht. Für eine Entscheidung der Generalversammlung sind keine weiteren Experimente nötig“, sagte IFAB-Geschäftsführer (International Football Association Board) Lukas Brud. Ob das System bei der Weltmeisterschaft zum Einsatz kommt, wird aber erst im März in Bogota entschieden.

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