Videobeweis spielt kuriose Rolle beim Supercup in den Niederlanden
Auch in den Niederlanden spricht man heute vor allem vom Videobeweis mit Blick auf das niederländische Supercupspiel am gestrigen Samstag. Während aber in Deutschland der Videobeweis mit seiner technischen Panne für Aufregung sorgte, spielte er in den Niederlanden eine kuriose Rolle. Denn aufgrund des Videobeweises wurde innerhalb kurzer Zeit aus einem vermeintlichen 2:0 ein 1:1.
Videobeweis: Statt 2:0 für Feyenoord, Elfmeter für Vitesse
Im Supercup in den Niederlanden standen sich Meister Feyenoord Rotterdam und Überraschungspokalsieger Vitesse Arnheim gegenüber. Nach 54 Minuten stand es 1:0 für den amtierenden Meister durch einen Treffer von Jens Toornstra. Dann fiel das 2:0 durch Nicolai Jörgensen. Doch dieser Treffer wurde aberkannt. Denn es kam aufgrund der Szene vor dem 2:0 zum Videobeweis. Der ehemalige Augsburger Tim Matavaz hatte nämlich Karim El Ahmadi von Vitesse zuvor auf der Gegenseite im Strafraum zu Fall gebracht. Nachdem Schiedsrichter Dany Makkelie zunächst keinen Elfmeter pfiff und Rotterdam postwendend das 2:0 erzielte, folgte der neu eingeführte Beweis nach Videostudium.
Korrekte Entscheidung nach Videobeweis
Die Entscheidung nach der Begutachtung der Szene: Elfmeter für Arnheim. Somit wurde das 2:0 aberkannt und das Spiel mit Elfmeter für Vitesse fortgeführt. Diesen Strafstoß verwandelte der Pokalsieger zum 1:1. Somit also hieß es innerhalb von kurzer Zeit 1:1 statt 2:0. Dabei machte Schiedsrichter Dany Makkelie übrigens alles richtig, da es sich um einen klaren Elfmeter handelte. Am Ende siegten die Kicker aus Rotterdam übrigens trotzdem – mit 4:2 im Elfmeterschießen.
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