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Vor Köln-Spiel: “Pommes-Ära” endet beim VfL Bochum

VfL Bochum

Foto: imago/Imagebroker

Am Samstag startet der VfL Bochum um 13.00 Uhr in die neue Saison in der 2. Bundesliga. Gegner ist der 1. FC Köln und es wird eine starke Kulisse im Ruhrstadion erwartet. Alles wie immer also, wenn die Kicker des VfL Bochum ins Stadion einlaufen? Nicht ganz, denn auf einen bislang wie selbstverständlich zu einem Stadionbesuch zählenden Service müssen alle Fans des VfL Bochum nach 40 Jahren erstmals verzichten.
Der Pommes-Wagen auf der anderen Straßenseite der Castroper im Heimbereich der VfL-Fans hat zugemacht. “Pommes-Horst” und seine Frau Gisela haben ihre Arbeit im Imbisswagen nach 40 (!) Jahren Tätigkeit dort beendet.

VfL Bochum lädt Betreiber in Loge ein

Nachfolger gibt es keinen und so müssen die vielen Fans des VfL Bochum, für die es zum Ritual gehörte, vor der Partie noch schnell eine Schale Pommes oder eine Currywurst von “Pommes-Horst” einzuwerfen, auf diese Tradition ihrer eigenen Spielvorbereitung verzichten. Dabei handelt es sich nicht einfach um irgendeinen Imbissstand. Der Wagen von “Pommes-Horst” zählte beim VfL Bochum zum Kulturgut.

Dessen ist man sich auch bei den Verantwortlichen beim VfL Bochum bewusst. Deshalb hat man das Betreiber-Paar für das Spiel gegen den 1. FC Köln auch in die Ehrenloge eingeladen – für sie der erste Besuch im Ruhrstadion während eines Spiels überhaupt. Denn natürlich stoppte der Verkauf von allerlei Imbissen an diesem Wagen nicht mit dem Anpfiff. Nach dem Schlusspfiff Hunderter Partie in den letzten vier Jahrzehnten wurden die hungrigen Fans schließlich ebenso noch versorgt.

Keine Pommes = kein Glück im Spiel?

Vor Anpfiff werden die beiden Stadionsprecher – einer heißt bezeichnenderweise Michael Wurst, der andere Ansgar Borgmann – die beiden in einem kleinen Interview befragen. Bleibt für die Fans des VfL Bochum zu hoffen, dass der Wegfall dieser traditionsreichen Einrichtung im Umfeld des Stadions kein schlechtes Omen für die Partie gegen den 1. FC Köln ist. Im Fußball ist man schließlich gerne abergläubisch.

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