Vorschau 1. FC Nürnberg gegen MSV Duisburg
Foto: 1. FC Nürnberg gegen St. Pauli/Imago/foto2press
Die Partie am Sonntag in der 2. Bundesliga zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem MSV Duisburg hat das Prädikat Spitzenspiel in allen Belangen verdient. Die Cluberer belegen belegen derzeit mit 41 Punkten den zweiten Tabellenplatz mit einem Rückstand von zwei Punkten auf Tabellenführer Fortuna Düsseldorf und einem Vorsprung von fünf Punkten vor Holstein Kiel und haben damit den Aufstieg in die Bundesliga weiterhin fest im Blick. Der MSV liegt mit 34 Punkten auf Rang fünf und hat damit noch sehr gute Chancen, zumindest den Relegationsplatz zu erreichen. Beide Mannschaften haben in den vergangenen Wochen eine sehr gute Form an den Tag gelegt.
1. FC Nürnberg: Mikael Ishak ist ein herber Verlust
Eine Hiobsbotschaft hat es in dieser Woche bereits gegeben: Mikael Ishak wird dem Club in den kommenden Wochen fehlen. „Das ist nun eine Chance für einen anderen“ wischt Cheftrainer Michael Köllner alle Bedenken vom Tisch, das mit dem Fehlen von Ishak Qualitätseinbußen zu befürchten wären. Als Ersatz kommen einige Offensivspieler, zu denen auch der zuletzt gesperrte Edgar Salli zählt, ebenso wie Eduard Löwen: „Er kann alles spielen. Wir sind froh, dass wir ihn haben.“ Auch hinter dem offensiven Spielsystem stehe noch ein Fragezeichen. „Ob wir mit zwei, drei oder nur einem Stürmer spielen“ wisse Köllner noch nicht. Ob Georg Margreitter wieder eine Chance in der Startelf bekommt, ist fraglich: „Wir sind auf der Position mächtig besetzt. Mit Georg haben wir einen starken Verteidiger in der Hinterhand. Wir werden schauen, was genau auf uns zukommt und dementsprechend aufstellen“, so Köllner. Mächtig Respekt hat der Coach vor dem Gegner: „Der MSV ist eine Mannschaft, die momentan ähnlich wie wir konstant gut punktet.“
Viele Personalprobleme im Vorfeld des Spiels
Der Cheftrainer der Zebras, Ilia Gruev, freut sich, mit Nürnberg einen attraktiven Gegner am Sonntag zu bekommen. Duisburg ist seit sieben Spielen ungeschlagen, Nürnberg sogar seit neun. „Es ist sehr erfreulich, dass beide Mannschaften, aber vor allem wir, so eine tolle Serie haben. Uns muss jetzt klar sein, dass wir eine der Top-Mannschaften der Liga treffen werden, die zu den Aufstiegskandidaten zählt. Ich hätte nichts dagegen, wenn unsere Serie auch gegen Nürnberg weitergeht – aber das wird schwierig“, so der Coach. Der muss auf den langzeitverletzten Andreas Wiegel auch weiterhin verzichten, ebenso wird Cauly Souza wegen eines hartnäckigen Infekts nicht zur Verfügung stehen. Dustin Bomheuer ist ebenfalls noch nicht gesund, der Einsatz von Ahmet Engin ist fraglich. „Heute und morgen werden wir eine gute Lösung im Team finden – alle brennen darauf zu spielen, das ist keine Frage. Ich vertraue jedem in unserem Kader“, sagte der Trainer am Freitag.
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