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Warum fahren die großen Fußballklubs rund um die Welt

Geld regiert die Welt, das ist auch im Fußball nichts anderes. Damit die heimischen Ligen auch im Ausland bekannt werden und die Vereine am Ende auch etwas davon haben, begeben sich viele europäische Top Klubs auf Marketing Tour ins Ausland. Die Hintergründe klären wir hier.

Europas Fußball im Ausland sehr beliebt

Auch in diesem Jahr lassen es sich die Vereine nicht nehmen, in den USA, Singapur und China auf Kundenfang zu gehen. Denn im Ausland lockt das Geld – Geld, dass nur in der Heimat nicht verdient werden kann. Es geht um Einnahmen aus Übertragungsrechten, Merchandising und vieles mehr. Derzeit befinden sich zum Beispiel die Mannschaften

  • Manchester United
  • Real Madrid
  • FC Barcelona
  • Manchester City

Auf Tour in den USA, um den Amerikanern die eigenen Vereine und Ligen näherzubringen. Dort werden dann auch Testspiele organisiert – untereinander oder gegen sogenannte „All-Star“ Teams der Gastgeber. Das bringt den Verantwortlichen dort eine ganze Menge Geld durch Werbeverträge und Eintrittsgelder ein. Da europäischer Fußball wegen seiner Qualität im Ausland sehr beliebt ist, liegt das Geld dort quasi auf der Straße und muss nur noch eingesammelt werden.

Der international Champions Cup (ICC) als zentrale Vermarktungsstrategie weltweit

Ob FC Bayern München, Borussia Dortmund, Real Madrid, FC Barcelona oder auch Manchester United – die internationalen Top-Vereine werden in einigen hochklassigen Testspielen ihre Form unter Beweis stellen wollen. Das Hauptturnier findet dabei in den US-amerikanischen Großstädten statt, zwei weitere Turniere gibt es in Asien zu sehen. Die Spitzenklubs werden dabei um die Turniersiege, hauptsächlich aber um die Erhöhung des internationalen Stellenwertes kämpfen. Diese Spiele sollen jede Menge Zuschauer in die Stadien und vor die TV-Geräten locken:

  • Di., 18.7., 13.15 Uhr: AC Mailand – Borussia Dortmund in Guangzhou/China
  • Mi., 19.7., 13.15 Uhr: FC Bayern München – FC Arsenal in Schanghai/China
  • Fr., 21.7., 04.00 Uhr: Manchester United – Manchester City in Houston/USA
  • Sa., 22.7., 11.30 Uhr: FC Bayern München – AC Mailand in Shenzhen/China
  • So., 23.7., 00.00 Uhr: Juventus Turin – FC Barcelona in East Rutherford/USA
  • So., 23.7., 02.00 Uhr: Paris Saint-Germain – Tottenham Hotspur in Orlando/USA
  • So., 23.7., 23.00 Uhr: Real Madrid – Manchester United in Santa Clara/USA
  • Mo., 24.7., 14.00 Uhr: Inter Mailand – Olympique Lyon in Nanjing/China
  • Di., 25.7., 13.30 Uhr: FC Bayern München – FC Chelsea in Singapur
  • Mi., 26.7., 02.00 Uhr: Tottenham Hotspur – AS Rom in New York/USA
  • Do., 27.7., 01.30 Uhr: FC Barcelona – Manchester United in Landover/USA
  • Do., 27.7., 03.30 Uhr: Paris Saint-Germain – Juventus Turin in Miami/USA
  • Do., 27.7., 05.30 Uhr: Manchester City – Real Madrid in Los Angeles/USA
  • Do., 27.7., 13.30 Uhr: FC Bayern München – Inter Mailand in Singapur
  • Sa., 29.7., 13.30 Uhr: FC Chelsea – Inter Mailand in Singapur
  • So., 30.7., 02.00 Uhr: FC Barcelona – Real Madrid in Miami/USA
  • So., 30.7., 22.00 Uhr: AS Rom – Juventus Turin in Foxborough/USA

Bundesliga in China die Nummer 1

Für die Bundesliga hat es sich bereits ausgezahlt, in den vergangenen Jahren so viel im Ausland getan zu haben. Zum zweiten Mal in Folge wurde die Bundesliga die Nummer eins der europäischen Fußball-Ligen in den chinesischen Digital-Medien, wie aus der renommierten Studie „The Red Card 2017“ hervorgeht. Damit liegt die Bundesliga bei den Fußballfans in China noch vor der englischen Premier League, der spanischen Primera Division und der italienischen Serie A. Als Grund für die Spitzenposition der Bundesliga nennt der Bericht die „umfassende Content-Strategie“, mit der alle 18 Klubs online in China präsentiert werden. Zudem sei es gelungen, „mit viralen Kampagnen Millionen von Fans zu erreichen“. „China und seine 500 Millionen Fußball-Fans bieten herausragende Möglichkeiten für die Bundesliga und ihre Klubs“, sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert: „Seitdem wir im chinesischen Markt aktiv sind, streben wir nach dem bestmöglichen digitalen Angebot für unsere Fans. Dass unsere digitale Multichannel-Strategie die gewünschten Erfolge zeigt, freut uns sehr. Für die Zukunft sind bereits weitere Maßnahmen in Vorbereitung.“ Allerdings hinkt die Bundesliga insgesamt den anderen großen Ligen hinterher. Während es die Spanier, die Italiener und die Engländer bereits wesentlich früher verstanden haben, sich im Ausland Märkte zu erschließen, gab es bis zum Jahr 2004 überhaupt keine Auslandseinnahmen in der Liga.

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