Warum Jonas Meffert und Lucas Hufnagel den SC Freiburg doch noch verließen
Es war der letzte Tag der Wintertransferfenster und beim SC Freiburg schickten sich zwei Spieler an, den Verein doch noch zu verlassen – zumindest vorübergehend. Denn Jonas Meffert und Lucas Hufnagel sollen bis zum Ende der Saison in der 2. Liga Spielpraxis sammeln, die sie in der 1. Liga derzeit nicht bekommen können.
Jonas Meffert zurück zum KSC
Der 22-jährige Meffert kam nach seinem Wechsel vom KSC im Sommer nur auf einen einzigen Ligaeinsatz und soll nun wieder in die 2. Liga zurückkehren. Er wird bis zum Ende der Saison an den Karlsruher SC ausgeliehen, wo er bereits zwischen 2014 und 2016 gespielt hatte und insgesamt 49 Ligaspiele absolvierte. „Wir haben lange überlegt und mit ihm gesprochen“, so Christian Streich, Coach beim SC Freiburg. Zwar sei er erst seit einem halben Jahr dabei, „Aber wir wollen auch nicht, dass jemand an etwas verzweifelt.“ Sein erster Einsatz war beim Pokal-Aus gegen den SV Sandhausen. Danach zeigte der Mittelfeldspieler keine gute Leistung mehr und sprach auch selbstkritisch darüber. „Aufdrehen und mutig werden“, das müsse Meffert noch lernen, sagt der SC-Coach.
Luca Hufnagel zum 1. FC Nürnberg
Hufnagel saß gegen die Bayern zwar auf der Bank, bekam aber keine Einsatzzeit. Er fiel zuletzt wegen Verletzungen und Krankheit lange aus, nun sei der 23-jährige wieder „richtig griffig“ gewesen, so Streich. Da es bei den Breisgauern derzeit aber nur wenig Personalmangel gibt, hatte er keine richtige Chance auf einen Einsatz. „Ich wollte nicht wochenlang jemanden nicht in den Kader nehmen, der es verdient gehabt hätte“, erklärt Streich in Bezug auf beide Spieler, „wir müssen auf die Jungen schauen, dass sie so viel wie möglich spielen.“
Foto:(C)Fussball.com
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