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Wegen Umgang mit Arsene Wenger – Pep Guardiola bricht Pressekonferenz ab

Das Verhältnis zwischen Pep Guardiola und den Medienvertretern darf getrost als schwierig bezeichnet werden. Das hat sich erst wieder beim jüngsten Pokal-Auftritt von Manchester City bei Huddersfield Town gezeigt, wo der spanische Erfolgstrainer die Journalisten für ihre Berichterstattung zu seinem Trainer-Kollegen Arsene Wenger kritisierte und die Pressekonferenz vorzeitig verlassen hat.

Im Achtelfinale des FA Cup musste der haushohe Favorit Manchester City am Samstag beim Gastspiel gegen den Zweitligisten Huddersfield Town mit einem torlosen Remis zufrieden geben, sodass nun ein Wiederholungsspiel fällig wird. Nach dem schwachen Auftritt der Skyblues stand Pep Guardiola den Journalisten Rede und Antwort, wobei seine ohnehin schon schlechte Laune von den Medienvertretern noch verschlechtert wurde.

Guardiola poltert gegen Umgang mit Arsene Wenger

Den Stein ins Rollen brachte ein Reporter mit seiner kritischen Frage zur Startelf von ManCity, in der zahlreiche Stammkräfte wie beispielsweise Kevin de Bruyne fehlten. Der angefressene Guardiola stellte darauf hin klar: „Mein Freund, ich treffe die Entscheidungen, Sie analysieren sie – aber erst hinterher. Ich muss die Entscheidungen vorher treffen. Ich hatte für mich die beste Lösung gefunden. Wenn Sie das anders sehen, können Sie das gerne schreiben.“ Der ehemalige Bayern-Trainer war nun richtig heißgelaufen und legte nach, wobei ihn vor allem der mediale Umgang mit Kollege Arsene Wenger auf die Palme bringt.

„Was ich in den letzten zehn Tagen gehört habe, wie Ex-Spieler, Journalisten und andere Leute mit Arsene Wenger umgehen – das ist für mich inakzeptabel.“

„Respektlos, was da passiert“

Der langjährige Arsenal-Coach sieht sich seit Wochen in der englischen Presse harscher Kritik ausgesetzt, die nach der 1:5-Klatsche der Gunners im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Bayern am vergangenen Mittwoch weiter an Fahrt aufgenommen hat. Auf der Insel wird eifrig über eine Trennung spekuliert, zumal Wengers Vertrag beim FC Arsenal im Sommer ausläuft.

Guardiola ergänzte: „Niemand hat momentan auch nur ein bisschen Respekt für unseren Job. Es ist respektlos, was da passiert.“ Anschließend fügte der ManCity-Coach noch ein simples „Okay, guys“ an und verließ die Pressekonferenz.

Im Duell gegen Manchester City hatte übrigens auf Seiten von Huddersfield Town auch der deutsche Trainer David Wagner viele Stammkräfte wie beispielsweise seine Top-Torjäger Kachunga (11 Tore) und Wils (9) für den Aufstiegskampf in der zweitklassigen Championship geschont. Dennoch konnte der Underdog vor heimischer Kulisse im John Smith’s Stadium dem Favoriten die Stirn bieten und lieferte ein unterhaltsames Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten.

Foto:Vlad1988 / Shutterstock, Inc.

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