Werder Bremen: Bleibt Kohfeldt Trainer? Baumann macht Hoffnung
Florian Kohfeldt darf sich trotz 1:2-Pleite bei Eintracht Frankfurt und der damit einhergehenden misslungenen Premiere als Interimstrainer von Werder Bremen Chancen ausrechnen, dauerhaft den Posten zu bekleiden. Seine Aussichten sind laut dem „kicker“ sogar gestiegen. Zumal der SVW streckenweise einen starken Auftritt in Frankfurt hinlegte und auch die Mannschaft die Zusammenarbeit mit dem vorherigen U23-Coach lobte. Darüber hinaus erklärte Werder-Manager Frank Baumann hinsichtlich der Trainersuche: „Florian Kohfeldt ist die Benchmark.“ Damit will er zum Ausdruck bringen, dass ein externer Kandidat „als Trainer erst mal besser sein müsste. Generell oder vielleicht auch speziell für die Situation.“ Offenbar haben die Bremer derzeit noch keine Ideallösung an der Angel.
Werder: Trainerfrage wird nicht vor Wochenbeginn entschieden
Baumann bestätigte zugleich, dass Kohfeldt auch mit Sicherheit noch zu Beginn der neuen Woche das Mannschaftstraining leiten werde, wobei die erste Einheit für Dienstag terminiert ist. Der SVW-Boss kündigte an, dass es bis dahin in der Trainerfrage „keine Entscheidung geben“ wird. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass Werder Bremen mit den frei auf dem Markt verfügbaren und gehandelten Trainerkandidaten wie beispielsweise Bruno Labbadia eventuell keine Einigung erzielen konnte oder diese gar nicht erst infrage kommen. Mit Trainern, die hingegen bei anderen Vereinen unter Vertrag stehen und sich somit am Wochenende im Spielbetrieb finden, können die Grün-Weißen erst am Montag seriöse Verhandlungen aufnehmen. Das trifft auch auf die aktuellen Arbeitgeber zu.
Über Kohfeldt, dessen Handschrift beim Bremer Auftritt in Frankfurt durchaus schon zu erkennen war, verliert Baumann abschließend nur positive Worte: „Wir wissen um Florians Qualitäten. Wenn wir Florian es nicht generell zutrauen würden, hätten wir ihn auch nicht zum Interimscoach gemacht.“
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