Werder Bremen: Ex-Spieler Andreas Herzog bietet sich als Trainer an
Nach der Entlassung von Alexander Nouri läuft die Suche nach einem neuen Trainer bei Werder Bremen auf Hochtouren. Zwar wird vorerst Florian Kohfeldt den Posten interimsmäßig bekleiden und mindestens für die anstehende Bundesliga-Partie am Freitag bei Eintracht Frankfurt die Mannschaft betreuen, doch die Vorzeichen verdichten sich, dass die Norddeutschen nach der Länderspielpause einen neuen Übungsleiter präsentieren wollen. Mit Andreas Herzog hat sich nun ein Ex-Spieler selbst ins Gespräch gebracht. „Keine Frage, bei Werder würde ich sofort als Trainer einsteigen, das ist ein ganz besonderer Verein für mich“, ließ der 49-Jährige in einer Kolumne für das Portal „Deichstube.de“ wissen. Herzog ist eine echte Werder-Legende und schnürte insgesamt für achteinhalb Jahre seine Schuhe für die Grün-Weißen, in denen er es auf 307 Spiele und 153 Torbeteiligungen brachte.
Foto: Imago/GEPA Pictures
Herzog selber skeptisch wegen SVW-Trainerstelle: „Rechne nicht damit“
Doch ehemalige Mittelfeldakteur glaubt nicht, dass die Entscheidung der Klubverantwortlichen tatsächlich auf ihn fällt. „Ich bin in den Medien schon oft als Kandidat gehandelt worden, aber es hat nie konkrete Gespräche gegeben. Deswegen rechne ich nicht damit, dass sich das diesmal ändern wird“, ergänzte Herzog.
Der 49-Jährige ist derzeit vereinslos und könnte entsprechend sofort den Posten übernehmen. In seiner bisherigen Trainerkarriere hatte er noch nie einen Klub betreut, war aber sowohl für den Nachwuchs der US-amerikanischen U23- und österreichischen U21-Nationalmannschaft tätig. Zudem hatte er bei beiden Nationen den Posten des Co-Trainers inne.
Als heiße Kandidaten für den Trainerposten in Bremen werden derzeit neben Bruno Labbadia (vereinslos) auch Raphael Wicky (FC Basel) gehandelt. Lucien Favre (OGC Nizza) hat indes abgesagt.
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