Werder Bremen: Labbadia sagt ab – Chancen für Kohfeldt weiter gestiegen
Die Suche nach einem neuen Cheftrainer gestaltet sich für Werder Bremen weiter kompliziert. Denn wie „Sport1“ berichtet, hat Bruno Labbadia den Grün-Weißen eine Absage erteilt. Zwar bekundete der 51-Jährige, der zwischen 1996 und 1998 als Spieler für die Norddeutschen aktiv war, durchaus Interesse an dem Trainerjob, doch nachdem in zwei Treffen kein gemeinsamer Nenner mit den Klubverantwortlichen des SVW gefunden wurde, hat er sich nun gegen ein mögliches Engagement an der Weser entschieden. Wie es heißt, sei Labbadia mit dem Inhalt und Ablauf der Gespräche nicht zufrieden. Der ehemalige Stürmer zählte zu den heißesten Kandidaten auf die Nachfolge von Alexander Nouri. Seit Labbadia Ende September 2016 beim Hamburger SV entlassen wurde, ist der Übungsleiter ohne Verein.
Foto: Imago/Sven Simon
Wird Interimscoach Kohfeldt zur Dauerlösung?
In Bremen darf sich nun Interimstrainer Florian Kohfeldt immer bessere Chancen ausrechnen, von einer ursprünglichen Interims- zur Dauerlösung zu werden. Denn auch der gehandelte Adi Hütter scheidet nach seiner Vertragsverlängerung beim FC Basel als neuer Trainer beim Abstiegskandidaten der Bundesliga aus. Zwar verlor Werder auch das erste Spiel unter Kohfeldt, die Mannschaft zeigte aber bei der 1:2-Pleite gegen Eintracht Frankfurt ein verbesserte Leistung. Und Sportdirektor Frank Baumann hat selbst dem vorherigen U23-Trainer erst kürzlich via „kicker“ eine Weiterbeschäftigung auf der Trainerbank der Profis in Aussicht gestellt,: „Florian ist aktuell Cheftrainer und macht es sehr, sehr gut. Es kann gut sein, dass er gegen Hannover noch auf der Bank sitzt.“
Werder Bremen will in der Länderspielpause die Trainerfrage klären, wobei Kohfeldt nach Nouri und Viktor Skripnik der dritte Trainer wäre, der bei den Hanseaten den Sprung vom Amateur- zum Cheftrainer schafft.
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