Werder Bremen: Lucien Favre als Trainer weiter im Hinterkopf?
Werder Bremen hat sich in der Trainerfrage vorerst auf Florian Kohfeldt festgelegt und ihm bis zum Ende der Hinrunde das Vertrauen ausgesprochen, dennoch macht man an der Weser keinen Hehl daraus, dass der 35-Jährige lediglich als eine Art Notlösung fungieren könnte. Gut möglich, dass Kohfeldt den Platzwärmer spielt und zum neuen Jahr von einem neuen Trainer abgelöst wird. Die „Sport Bild“ bringt hierbei erneut Lucien Favre von OGC Nizza ins Gespräch. Der Schweizer war schon nach der Nouri-Entlassung ein heißes Thema, entschied sich aber für einen Verbleib an der Cote d’Azur. Dort wird die Luft für den 60-Jährigen aber immer dünner, befindet er sich doch mit Nizza in einer Krise.
Ist Favre ein geeigneter ‘Feuerwehrmann’ für Bremen?
In der Tabelle der Ligue 1 liegt OGC nach dem sensationellen 3. Platz in der Vorsaison derzeit nur auf dem enttäuschenden 15. Rang und hat sechs der letzten sieben Pflichtspiele verloren. Kann Favre nicht mehr das Ruder herumreißen, droht ihm eine Entlassung, sodass er für ein Engagement in Bremen verfügbar wäre. SVW-Sportdirektor Frank Baumann dürfte in diesem Fall mit hoher Wahrscheinlichkeit bei Favre vorstellig werden. Doch während seiner Amtszeit bei Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach konnte sich der Übungsleiter nicht gerade als Krisenmanager beweisen, sodass die Rolle des Feuerwehrmanns bei Werder Bremen vielleicht nicht unbedingt für Favre gemacht ist.
Sollte Kohfeldt die Bremer hingegen in den nächsten Wochen wieder in einigermaßen erfolgreichere Gewässer führen und das in ihn gesteckte Vertrauen der Klubverantwortlichen erfüllen, könnte sich die Trainerdiskussion ohnehin erledigt haben.
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