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Werder Bremen zwischen Anspruch und Wirklichkeit

SV Werder Bremen

Foto: imago/mis

Der SV Werder Bremen will zurück in die Internationalität – das zumindest ist der Anspruch des Bundesligisten vor dem Beginn der Saison gewesen. Derzeit kommt die Mannschaft diesen Ansprüchen aber noch nicht so ganz hinterher. Fünf Punkte sind zwar ohne Frage eine ganz passable Ausbeute für einen Verein, der in der vergangenen Saison erst am 12. Spieltag den ersten Sieg feiern konnte, allerdings hat Werder Bremen im Sommer ganze 25 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben. Vor diesem Hintergrund sind zwei Remis und ein Sieg aus drei Spieltagen eher als durchwachsen zu bezeichnen.

Trotz der mageren Ausbeute bleiben die Spieler optimistisch

„Man muss ganz ehrlich sagen, dass zwischen Anspruch und Realität im Moment noch eine große Lücke klafft“ meinte dann auch Mannschaftskapitän Max Kruse zu dem bisherigen Verlauf der Saison. Der Mannschaft fehle noch die „Selbstverständlichkeit“, mit der ein Spitzenteam auftreten müsse, so der Stürmer. Am vergangenen Sonntag im Heimduell gegen den 1. FC Nürnberg konnte das ganz gut beobachtet werden. Die erste Halbzeit war ordentlich, doch nach dem Seitenwechsel baute das Team ab. Da war das späte Ausgleichstor des Aufsteigers nur logisch. Dennoch bleiben die Profis optimistisch: „Es waren dennoch viele Dinge dabei, auf denen wir aufbauen können. Unser Anspruch ist es, jedes Spiel zu gewinnen“, so Martin Harnik am Mittwoch deutlich. Alles andere als drei Punkte am kommenden Samstag beim FC Augsburg wären also eine Enttäuschung. „Es wird wichtig sein, dass wir in diesem Spiel besser auftreten und es besser gestalten“, so Harnik weiter.

Maximilian Eggestein derzeit als „Sechser“ gesetzt

Einer der besten Bremer auf dem Platz war gegen Nürnberg Maximilian Eggestein. Der gebürtige Hannoveraner konnte die Gastgeber mit einem großartigen Schuss aus 18 Metern in Führung bringen. Der defensive Mittelfeldspieler und U21-Nationalspieler zeigte durch sein hohes Laufpensum außerdem eine Menge Bereitschaft, für das Team etwas zu reißen. Damit setzt er sich als „Sechser“ momentan klar gegen Neuzugang Nuri Sahin durch, der wohl noch ein wenig Zeit brauchen wird, um sich in Bremen zu akklimatisieren.

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