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Werder Bremen bestätigt Umbenennung des Stadions

Lange Jahre war Werder Bremen einer der wenigen Vereine in der deutschen Bundesliga, der in einem Stadion spielte, dessen Name weiterhin der ursprüngliche war. Das hat sich nun geändert: kürzlich wurde eine Umbenennung des Weserstadion bis ins Jahr 2029 bestätigt. Der Verein erhält dafür 30 Millionen Euro.

Nun im wohninvest Weserstadion

wohninvest, eine Immobilien Firma, ist der neue Sponsor des Weserstadion. Vor einem Jahr wurde dieses Unternehmen einer der kleineren Geldgeber des Vereins, mietete sich zum Beispiel eine Loge. Später kann man in Gespräche über eine umfangreichere Zusammenarbeit. Bis in das Jahr 2017 war die Firma EWE (Strom) Kooperationspartner für das Stadion, nahm jedoch nie das Recht wahr, den Namen zu ändern. Der neue Partner möchte von der Strahlkraft des Klubs profitieren und unterschrieb einen Vertrag, der die Namensänderung bis 2029 zur Folge hat. Und dennoch bleibt der alte Name ja irgendwie erhalten.

Es geht um das Geld

30 Millionen Euro sind für einen Verein wie Werder Bremen ein großer Betrag. Wie es heißt, verschafft dieser dem Klub einen finanziellen Spielraum. Wobei es hier nicht um Spieler geht, sondern darum, dass das Geld, welches anders eingeplant wurde, nicht in das Stadion fließen muss. Dieses gehört zu 50 % dem Verein und zu 50 % der Stadt Bremen.

Weserstadion: Es gab Protest

Als die Nachricht der Umbenennung des Weserstadion vor einigen Tagen öffentlich wurde, regte sich Unmut. Am letzten Wochenende gab es sogar Proteste in der Stadt. Eine Demonstration zog durch die Straßen. Objektiv betrachtet ist die Umbenennung im Juli kein Drama. In der breiten Öffentlichkeit wird das Weserstadion immer das Weserstadion bleiben. Die Finanzierung ist wichtig für den Verein. Wenn alle anderen Vereine in der Liga auf diese Art und Weise Geld erhalten, kann Werder Bremen nicht verzichten.

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