West Ham United prüft rechtliche Schritte gegen Sporting Lissabon
West Ham United wird wohl gerichtlich gegen den Pressesprecher von Sporting Lissabon vorgehen. Dieser hatte David Sullivan, einen der Besitzer des Klubs, als „Lügner“ und „Parasiten“ bezeichnet. Die Sache eskalierte, nachdem Sullivan bekanntgab, dass die Hammers ein Interesse an William Carvalho hatten, doch Sporting gab den Londonern nicht genügend Zeit, um den Medizincheck abzuschließen. Sporting Sportdirektor Nuno Saraiva behauptet, diese Version der Geschichte sei nicht richtig, das Carvalho überhaupt nicht zum Verkauf stand. Er veröffentlichte auf Facebook einen provozierenden Beitrag, in dem er auch auf die Vergangenheit von Sullivan in der Porno Industrie einging.
Foto: Imago/DPI/ZUMA Press
Verbale Schlammschlacht zwischen Sporting Lissabon und West Ham United
„David Sullivan lügt. Bei Sporting Lissabon ist nie, wie bereits unser Präsident bestätigt hat, ein Angebot für William Carvalho eingegangen“, so Saraiva. „Die Fußball Industrie ist kein Drehort für einen Erwachsenenfilm, in dem alles erlaubt ist. Der Chef von einem Verein muss daher mehr bieten als nur intellektuelle Pornografie.“ Eine passende Antwort formulierte der Sohn von Sullivan, David Junior, bei der er rechtliche Schritte gegen Saraiva ankündigte: „West Ham United prüft rechtliche Schritte gegen den Sportdirektor von Sporting Lissabon. Es gab ein schriftliches Angebot für Bruno de Carvalho an den Präsidenten von Sporting“, bestätigte Sullivan Junior am Sonntagabend über den Kurznachrichtendienst Twitter. „Zu behaupten, wir hätten nie ein Angebot abgegeben ist Nonsens.“ Auch Sullivan Senior reagierte und meinte, Sporting sei es jetzt zu peinlich, dass sie eigentlich wollten, dass Carvalho den Verein verlässt.
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