Wird der AC Mailand zum Schleuderpreis verkauft?
Bereits vor einiger Zeit berichteten wir darüber, dass der AC Mailand in Schwierigkeiten stecken könnte. Damals äußerte der ehemalige Besitzer Silvio Berlusconi entsprechende Bedenken. Nun scheint es tatsächlich so, dass der italienische Verein in größeren Schwierigkeiten steckt als angenommen. Das Nachrichtenmagazin Forbes berichtet nun über finanzielle Probleme beim 18-fachen italienischen Meister.
Nächster Bericht über finanzielle Schwierigkeiten
Die finanziellen Schwierigkeiten könnten demnach dafür sorgen, dass der jetzige Eigentümer Yonghong Li mit einem Verkauft reagiert. Dabei wird sogar befürchtet, dass der AC Mailand zu einem Schnäppchenpreis angeboten wird. Offiziell wird bei den Rossoneri selbst zwar nach wie vor davon ausgegangen, dass man das Darlehen an den US-amerikanischen Hedgefond Elliott Management Corporation zurückzahlen kann. Doch Forbes ist nach der New York Times und der Marca bereits das dritte Blatt, das über ernsthafte Probleme beim AC Mailand berichtet. Zudem ist Forbes nicht irgendein Blatt in Bezug auf den Wirtschaftszweig.
Foto: Imago/VCG
Forbes: Keine Überraschung, wenn der AC Mailand zum Schleuderpreis verkauft wird
Der Forbes-Reporter Mike Ozanian zeichnete nun ein düsteres Bild vom italienischen Traditionsverein und erklärte, dass es keine Überraschung wäre, wenn der AC Mailand schon bald zum Schleuderpreis verkauft wird. Zugleich fragte sich der Reporter, wo eigentlich die Fußball-Sachverständigen beim AC Mailand waren, als Li den Kaufvertrag unterzeichnete. Der chinesische Geschäftsmann sicherte sich den italienischen Serie A Klub für 520 Millionen Euro von Silvio Berlusconi. Über 300 Millionen Euro allerdings stammen aus einem Darlehen des US-amerikanischen Hedgefonds der Elliott Management Corporation. Dieses Darlehen muss im Herbst 2018 zurückbezahlt werden. Stand jetzt soll es mehreren Experten zufolge kaum möglich sein, dieses Darlehen tatsächlich zu tilgen – insbesondere wenn die Norditaliener erneut den Sprung in die UEFA Champions League verpassen. Ob am Ende tatsächlich nur ein neuerlicher Verkauf der Rossoneri helfen kann?
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