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Wolfgang Schiller, Chef des FV Illertissen: „Wir unternehmen alles, was nötig ist“

Der Klubchef des FV Illertissen, Wolfgang Schiller, will mit professionellerer Nachwuchsarbeit punkten. Der seit dem vergangenen Herbst in Illertissen aktive Manager und Nachfolger von Ernst Sander, der aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten musste, sieht zuversichtlich in die Zukunft des Vereins.

Die Bayernliga wird immer spielstärker

In der Region südlich der Donau steht der FV Illertissen leistungsmäßig allen anderen Mannschaften vor. Doch wie lange ist der FVI noch in der Lage, dieses Niveau zu halten? „Wir unternehmen alles, was möglich ist, diesen Level zu halten und wollen in der bayerischen Fußball-Regionalliga ein fester Bestandteil bleiben. Das wird in der Zukunft nicht einfacher werden, denn diese Liga in Bayern wird immer spielstärker. Wir haben es mit etlichen Konkurrenten zu tun, die unter Vollprofi-Bedingungen arbeiten. Das wollen und können wir auch nicht. Es wäre in diesem Zusammenhang schön, wenn die DFL, die vor Steuern einen Gewinn von 600 Millionen Euro erwirtschaftet hat, den Amateurklubs unter die Arme greifen würden. Immerhin werden über 50 Prozent der Profispieler von Amateurvereinen ausgebildet. So können wir nur der Familie Kränzle danken, dass sie uns so unterstützt.“, so Schiller.

Schiller setzte vermehrt auf Jugendarbeit

Illertissen hat in der Vergangenheit den gesamten Kader verjüngt und setzte offenbar immer mehr auf Nachwuchsarbeit, was sonst nicht der Fall war. Laut Schiller müsse ein Ziel sein, eine Mischung aus erfahrenen Leuten und selbst ausgebildeten Talenten vorweisen zu können. Es müsse möglich sein, aus der eigenen Jugend zwei bis drei Spieler dem Kader zuzuordnen. „Mit Stürmer Alexander Nollenberger haben wir in dieser Saison den Anfang gemacht“, meint Schiller. Die Verlängerung des Vertrages von Trainer Ilija Aracic steht derweil noch aus: „Wir sind mit der Arbeit unserer Regionalliga-Trainer voll und ganz zufrieden. In ein bis zwei Wochen sollte die Sache vom Tisch sein und wir können uns unserem vorrangigen Ziel, so schnell die zum Klassenerhalt notwendigen 40 Punkte zu erreichen, mit voller Energie widmen.“

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