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Würde passen: Domique Heintz vom 1. FC Köln als neuer Abwehrstabilisator beim BVB?

Soll ausgerechnet ein Verteidiger von der stark abstiegsbedrohten Schießbude 1. FC Köln der wackligen Hintermannschaft von Borussia Dortmund zu mehr Stabilität verhelfen? Zumindest gibt es beim BVB Gedankenspiele in diese Richtung, da Trainer Peter Stöger an seinen ehemaligen Zögling Dominque Heintz aus der Domstadt denken soll. Wenn das abgeschlagene Schlusslicht aus Köln im Sommer den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten muss, würde Heintz mit Sicherheit von Bord gehen, wobei er den EffZeh im Abstiegsfall für eine festgeschriebene Ablöse in Höhe von 10 Millionen Euro verlassen könnte. Doch bis dahin will man beim BVB offenbar nicht warten und liebäugelt laut „Sport Bild“ mit einer Verpflichtung von Heintz noch im Januar.

Entscheidet Köln Rückrundenauftakt gegen Gladbach über Heintz-Wechsel?

Ob die Geißböcke ihre Stammkraft, die in der Hinrunde 14 Partien in der Bundesliga bestritt, aber tatsächlich schon im Winter hergeben, wird ganz stark vom Start in der Rückrunde abhängen. Gelingt dem Tabellenletzten am Sonntag im Derby gegen Borussia Mönchengladbach ein Sieg, bekommen die Hoffnungen auf den Klassenerhalt trotz aktuell 9 Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz neue Nahrung. In der Woche drauf kommt es dann zum absoluten Abstiegskracher gegen den Vorletzten Hamburger SV, wo man den Rückstand weiter verkürzen könnte.

Sollte es jedoch gegen Gladbach nicht zum überlebenswichtigen Erfolg reichen, wäre der Abstieg kaum noch zu vermeiden und in Köln könnten die Überlegungen reifen, den einen oder anderen Leistungsträger noch einmal für eine höhere Ablöse zu verkaufen, als man im Sommer einstreichen würde. Heintz wäre einer dieser Kandidaten.

Heintz als sinnvolle Verstärkung für BVB-Defensive

Stöger hatte Heintz zu seinen Kölner Zeiten im Sommer 2015 vom 1. FC Kaiserslautern geholt. Die Ablöse belief sich auf 1,5 Millionen Euro. Unter dem Österreicher hat der 24-Jährige im Geißbockheim eine starke Entwicklung genommen und avancierte zu einer festen Größe im Defensivverbund. Nun könnte es in Dortmund zu einem Wiedersehen kommen. Dass der BVB noch im Winter für das Abwehrzentrum noch einmal personell nachrüsten will, ist kein Geheimnis. Zuletzt war immer wieder Manuel Akanji vom FC Basel im Gespräch, doch die Klubs tun sich im Ablösepoker schwer, zumal die Schweizer stolze 20 Millionen Euro für den jungen Innenverteidiger verlangen sollen.

Heintz ist zweifelsohne eine sehr interessante Alternative, der zudem unter seinem Ex-Trainer Stöger keine großen Anlaufschwierigkeiten hätte und eine sofortige und zudem auch günstigere Verstärkung wäre. Der ehemalige U21-Nationalspieler hat sich in Köln zu einem absoluten Führungsspieler gemausert und zeigte trotz der mageren Punkteausbeute bemerkenswerte Leistungen in der Hinserie und war einer der besten und beständigsten Akteuren beim kriselnden FC-Team. Der 1,88 Meter große Linksfuß, der auch auf der Position des Linksverteidigers eingesetzt werden kann, bringt alles mit, was ein starken Verteidiger auszeichnet: Zweikampf, Kopfball und Stellungsspiel, die allesamt bei Heintz überdurchschnittlich ausgeprägt sind. Zudem glänzt er mit seiner Passstärke.

Heintz ist der Sprung zu Borussia Dortmund ohne Zweifel zuzutrauen, was ihn garantiert auch näher an die deutsche Nationalmannschaft bringen würde. Somit würde der Pfälzer der BVB-Defensive gut zu Gesicht stehen, wo die Leistungen von Marc Bartra, Ömer Toprak und Dan-Axel Zagadou längst nicht so konstant waren.

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