Würzburger Kickers gegen Meppen: Beide Teams mit viel Zuversicht
Der SV Meppen ist mit sechs Punkten aus acht Spielen derzeit das Schlusslicht in der 3. Liga. Da kommt ein schweres Auswärtsspiel gegen die Würzburger Kickers, der derzeit auf dem vierten Tabellenplatz rangieren, nicht unbedingt gelegen. Zumal es für die Gastgeber in der flyeralarm-Arena das erste Heimspiel unter Flutlicht sein wird – dementsprechend wird mit guter Stimmung gerechnet, trotz des angekündigten Boykotts der Fanszenen in den ersten 20 Minuten der Partie. Die Kickers haben sich natürlich auf einen Heimsieg als Ziel festgelegt, zumal die Niedersachsen in der laufenden Saison noch komplett ohne Sieg sind.
Würzburger Spieler gehen sehr zuversichtlich in das Heimspiel
„Eine Englische Woche ist immer gut, denn man hat immer wieder die Chance, Ergebnisse zu korrigieren. Mit unseren Fans im Rücken wollen wir am Dienstag gegen Meppen einen Heimdreier einfahren“, so der Keeper der Kickers, Patrick Drewes, zuversichtlich. Und auch Trainer Michael Schulte betont: „Wir wollen jetzt versuchen, gegen Meppen wieder drei Punkte einzufahren.“ In der abgelaufenen Spielzeit gelang gegen Meppen ein 2:0 Heimsieg. Patrick Göbel dazu mit einem Schmunzeln: „Vielleicht haben wir gegen Meppen mal nur zwei Chancen und gewinnen dann eben zwei Null.“ Was die Offensive angeht, herrscht tatsächlich Nachholbedarf nach dem 1:1 in Braunschweig am vergangenen Wochenende, wo die Chancenverwertung mies war: „Wir waren gegen Braunschweig lange am Drücker. Aber leider zählt am Ende des Tages das Ergebnis. Daher freuen wir uns auch auf die Englische Woche. Denn wir wollen den Schwung aus dem Braunschweig-Spiel mit in die Partie gegen Meppen nehmen und dann am Ende auch drei Punkte einfahren“, so Göbel.
Auch die Gäste rechnen sich Chancen aus
Allerdings rechnen sich die Gäste, bei aller Zuversicht der Hausherren, durchaus Chancen aus, den schlechten Saisonstart in Würzburg drehen zu können. Kapitän Martin Wagner: „Das 3:3-Unentschieden gegen die Spielvereinigung Unterhaching war auf alle Fälle ein Schritt in die richtige Richtung. Denn wir haben gezeigt, dass wir noch leben. Außerdem ist die Liga noch relativ eng zusammen. Daher lassen wir uns auch nicht aus der Ruhe bringen und wollen in Würzburg punktemäßig weiter nachlegen.“ So sieht es auch Meppens Trainer Christian Neidhardt: „Der Punkt gegen Unterhaching war für uns ganz wichtig. Denn wir haben sehr mutig gespielt. So wollen wir auch gegen Würzburg auftreten. Denn in Meppen brennt vielleicht das Moor, aber noch lange nicht der Baum.“
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