Zoff wegen Notfallplan der DFL
Der Corona Bundesliga Spielplan steht. Am Samstag startet der 26. Spieltag. Alles wunderbar, oder etwa nicht? Wohl eher nicht, die Bundesliga-Vereine streiten wegen des Notfallplans.
Bundesliga-Streit wegen Notfallplans.
Die Mitgliederversammlung ging für DFL-Chef Christian Seifert also so richtig in die Hose. Immerhin eine gute Nachricht hatte er zu verkünden. Denn die Vereine hatten einer Verlängerung der Saison über den 30. Juni hinaus zugesagt. Fans von Fußball-Wetten und anderen Sportwetten können deswegen schon einmal beruhigt sein und ihre Wetten auf die Geisterspiele bei Betway platzieren.
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Ein Notfallplan ist dennoch notwendig
Dass auf den letzten Drücker in der Corona Bundesliga ein Streit entflammt, das hätte keiner vermutet. Aber es stimmt, die DFL braucht einen Plan B. Dass hat sich gezeigt, als das komplette Team von Dynamo Dresden am vergangenen Wochenende in Teamquarantäne geschickt worden war. Zudem gibt es zu viele Unsicherheiten. Die Infektionen könnten in Deutschland jeden Tag wieder ansteigen. Die Politik würde darauf wieder mit einem Lockdown reagieren. Wenn die Saison vorzeitig abgebrochen werden muss, sollte geklärt werden, wer Meister wird, wer steigt ab, wer aufsteigt.
Die Abstiegsregelung der DFL ist aber nicht ganz fair. Die Erstligisten stehen deshalb nicht hinter dieser Idee. Der DFL benötigt aber eine Zweidrittelmehrheit, um den Notfallplan abzusegnen. Also wurde die Entscheidung heute vertagt. Die DFL verkündete: „innerhalb der nächsten beiden Wochen werden wir eine Regelung hinsichtlich der sportlichen Wertung entwickeln“. Damit wird der Bundesliga Spielbetrieb wieder aufgenommen, ohne dass die Beteiligten wissen, was passiert.
Wütende Erstligisten
Die Klubs streiten sich jetzt. Werder Bremens Sportdirektor Marco Bode erklärte der Presse: „Der Antrag hat uns und andere Klubs völlig überrascht. Es ist jetzt Unruhe aufgekommen.“ Denn neben der Uneinigkeit werfen die TOP-Clubs den Vereinen auf den Absteigerplätzen vor, dass diese sich mit Absicht über diese Regelung aufregen würden, da sie ja absteigen könnten.
Das regte Bode dann noch mehr auf. Werder befindet sich aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz. Aber auch andere Vereine drücken ihren Missmut aus. Paderborn und Düsseldorf sagten. „Wenn uns zum Beispiel diese Möglichkeit genommen würde, die letzten beiden Spiele (Relegationsspiele) zu spielen, würde ich ganz klar von Wettbewerbsverzerrung reden. Die Saison kann nur gewertet werden, wenn alle Spiele gewertet werden.“ Auch seien andere Optionen zum Abbruch nicht von der DFL erörtert worden.