Zwei neue Wettbewerbe bei der Fifa? Es geht wie immer um viel Geld
Foto: Imago/Bildbyran
Bei der Fifa geht es stets um sehr viel Geld. Und jetzt will der Weltverband offenbar einem Angebot zustimmen, in dem es um nicht weniger als 20 Milliarden Euro geht. So viel Geld ist es einer Investorengruppe wert, dass die Fifa zwei neue Wettbewerbe startet. Konkret geht es um eine Klub-Weltmeisterschaft, bei der 24 statt wie bisher sieben Mannschaften an den Start gehen sollen. Alle vier Jahre im Sommer soll dieses Turnier stattfinden. „Die Hälfte davon aus Europa in insgesamt acht Gruppen à drei Mannschaften, dann Viertelfinale, Halbfinale und Finale“, so Fifa Präsident Gianni Infantino. Das zweite Turnier soll eine weltweite Nations League werden. Alle zwei Jahre, Endrunde mit den acht besten Mannschaften – und das Aus für den Confed-Cup.
Es regt sich Wiederstand gegen die Pläne
Natürlich stößt diese Idee nicht überall auf Gegenliebe. FC Bayern Präsident Karl-Heinz Rummenigge reagierte empört: „Ich sehe langsam die FIFA und die UEFA in einer Situation, die, ich muss fast sagen, schamlos und aggressiv, die Gesundheit der Spieler gefährdet“. Wer hinter diesen Investoren steckt, ist zudem weitgehend unklar. Nach jüngsten Berichten handelt es sich um eine Gruppe von Investoren aus Saudi-Arabien, China, den USA und den Emiraten. Infantino indes rechtfertigt alles mit Geld: Die besten fünf europäischen Nationen sollen durch die weltweite Nations League alle zwei Jahre umgerechnet 67 Millionen Euro einnehmen. Zum Vergleich: Für den Weltmeistertitel 2014 bekam der DFB 25,7 Millionen Euro.
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