Zwölf-Punkte-Wochenende abgesagt: Verhandlung für Kickers Offenbach vertagt
Das war wohl nichts: Für dieses Wochenende hatten die Kickers Offenbach ein „Zwölf-Punkte-Wochenende“ ausgerufen. Denn einerseits steht das brisante Spiel gegen Waldhof Mannheim auf dem Programm, zum anderen sollte am Samstag die Verhandlung über den Neun-Punkte-Abzug in Folge des Insolvenzantrages abgeschlossen werden. Allerdings konnte ein Mitglied des dreiköpfigen Schiedsgerichtes nicht teilnehmen, da es bei der Anfahrt zum Verhandlungsort in einen Verkehrsunfall verwickelt wurde. Somit war das Schiedsgericht der Regionalliga Südwest nicht vollständig besetzt und damit nicht beschlussfähig.
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Die Berufung eines alternativen Kandidaten würde sehr viel Zeit kosten
OFC-Präsident Helmut Spahn reagierte etwas enttäuscht: „Das war natürlich für alle Beteiligten eine unglückliche Situation“. Er musste mit Geschäftsführer Christopher Fiori und Anwalt Dr. Peter Wössner den Rückweg antreten. Spahn wünschte dem Schiedsgerichtsmitglied natürlich „gute Besserung von unserer Seite“. 45 Minuten ließ der Vorsitzende des Schiedsgerichts, Anwalt Dietmar Artzinger-Bolten, warten, ehe er die Verhandlung vertagte. Der frühere Präsident des Bundesligisten 1. FC Köln wird zeitnah einen neuen Termin anberaumen. Sollte Heinz-Wilhelm Funk aus Koblenz allerdings länger ausfallen, dann müsste ein Alternativkandidat bestimmt werden. Das wiederum kostet Zeit, denn die betreffende Person müsste sich erst in den gesamten Vorfall einlesen. „Wir werden damit umgehen“, so Spahn: „Wir hoffen aber, dass wir noch im März zusammenkommen. Letztlich sollte die Entscheidung ja vor Ende der Runde stehen.“
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